Abseits.de --> |
Gastronomie--> |
Warenkunde--> |
Weine--> |
Korken, Korkgeschmack und Korkenzieher |
Korken, Korkgeschmack und Korkenzieher |
|
|||||||||||||||||
Wie entsteht Korkgeschmack? Beim Stoffwechsel
von Mikroorganisimen, die im Kork sitzen, entsteht 2,4,6 Trichloranisol,
eine Verbindung, die von Menschen auch in geringer Konzentration als unangenehm
wahrgenommen werden. Berührt der Korken nach dem Abfüllen den
Wein, so kann sich der Korkton in der Flasche ausbreiten. Etwa vier Prozent
aller Korken veursachen diesen Fehlton. Das pfälzische Korkenveredelungsunternehmen
Ohlinger in Fußgönheim hat ein Verfahren namens "Delfin" entwickelt,
bei dem diese Mikroorganismen durch Mikrowellen abgetötet werden.
Neben den Naturkorken, die aus Korkrinde geschnitten werden, gibt es Korken aus gepressten Korkstücken, sogenannte "Presskorken". Zum Verschluß von Wein und Sekt sind auch Korken aus anderen Materialien geeignet, sie werden aber vielfach von den Verbrauchern als minderwertig angesehen und deshalb oft nur für minderwertige Produkte verwandt bzw. für Gebinde, die in der Gastronomie Verwendung fiinden wie z.B. Weine in Literflaschen. Bei Weinen, die viel "atmen" müssen (z.B. einem Bordeaux) wird man aber auch in Zukunft auf Korkverschlüsse zurückgreifen, denn nur das Naturmaterial Kork ist in der Lage, einen Gasaustausch zwischen Wein und Außenluft zu ermöglichen. Kork stammt teilweise aus Italien, überwiegend aber aus Portugal, dem führenden Land auch der Korkherstellung. Wein- und Sektkorken aus dem Material Kork können wiederverwertet werden. Aus den Korken wird z.B. Dämmstoff für den Hausbau gewonnen. Welche Korkenzieher-Varianten es gibt:
BuchtipKorkenzieher. Aus der Sammlung von Heinz ten Doornkaat. von Horst DippelWeitere Informationen online
|
||||||||||||||||||
Aktualisiert am 29. Juni 2002
Be notified of page updates |
powered
by
ChangeDetection |