Die
Numerologie oder kabbalistische Zahlenlehre, Kabbala beschäftigt
sich mit den Energien, die aus dem Namen und dem Geburtsdatum
entstehen.
Für
die Berechnung des Charakters eines Menschens ergeben sich
verschiedene Anhaltspunkte.
Der
Geburtsname:
Durch
die Zuordnung von Zahlen zu den einzelnen Buchstaben, kann aus jedem
Namen eine Zahl ermittelt werden. Diese Zahl gibt Aufschluss darüber,
w i e ein Mensch ist. Welche Begabungen er hat, welche
Prägung in der Kindheit auf ihn einwirk(t)en, auf welche
Aufgaben er immer wieder stoßen wird.
Vor
allem der Vorname zeigt unsere persönliche Struktur, während
der Familienname etwas über die Herkunftsfamilie verrät, in
die man geboren wurde.
Aus
dem Namen kann man die Herzzahl ermitteln, jene Zahl, die verrät,
was den Menschen im Innersten wirklich beschäftigt.
Auch
Firmennamen können auf ihre Wirkung „errechnet“
werden.
Während
bei Firmenneugründungen ein Name gewählt werden kann, der
dem Geschäftsvorhaben entspricht, können bei bestehenden
Firmennamen Korrekturen vorgenommen werden, falls die errechnete
Firmen – Namenszahl keine günstigen Zukunftsprognosen
zulassen sollte.
Ebenso können Ortsnamen oder Städtenamen „berechnet“ werden. Das ist vor allem für jene interessant, die einen Umzug planen. Anhand der Zahlen kann leicht festgestellt werden, ob der Umzug sinnvoll ist oder ob man einen anderen Ort in Erwägung ziehen sollte. Lässt sich der Umzug nicht vermeiden, hat man aber noch die Möglichkeit sich eine entsprechende Hausnummer auszusuchen.
Das
Geburtsdatum:
Schon
in der Astrologie ist es die Grundlage der charakterlichen Berechnung
eines Menschens.
In
der Numerologie gibt es Ausschluss darüber, w o
ein Mensch ist. In welche Umgebung er sich zum Zeitpunkt seiner
Geburt begibt, mit welchen Menschen er es in der Jugend zu tun hat,
welche Partnerwahl er treffen wird. Wer seine Freunde oder
Widersacher im höheren Alter sein werden und letztendlich was am
Lebensende erreicht sein wird.
Anhand
des Geburtsdatums lassen sich durch die Digitalsumme
(Datumsquersumme) auch die laufenden Jahre berechnen, um das
Potential, das man in diesem Jahr hat, auch nützen zu können.
Die
Bedeutung der Zahlen für den eigenen Charakter im Kurzüberblick:
Die Zahl
1
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"a", "i", "j",
"q", "y" im Vor- od.
Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 1
ist die erste Zahl und wie alle ungeraden Zahlen besitzt sie männliches
Energiepotential (=aktiv)
Sie zeigt den Anfang, ist die natürliche Autorität und in Verbindung mit den
eigenen Kräften besonders durchsetzungsfähig; die Aktion; Stärke, Aktivität und
Gestaltungswille
Führungsqualität, Organisationstalent und Ehrgeiz, der Vater oder Mann
ist wichtig für den eigenen Lebensweg;
Planetenzuordnung: Sonne
Zugeordnete Körperteile und –organe: Herz, Kreislauf, die rechte Körperseite,
die vordere Körperseite
Fehlt die 1 im Namen und im Geburtsdatum bedeutet das, dass
es im Leben etwas an Originalität fehlt. Sie müssen im Laufe Ihres Lebens
lernen, Initiative, Selbstsicherheit, Siegeswille, Selbstvertrauen,
Führungsqualität, Ehrgeiz, eine starke Willenskraft und Entschlossenheit zu
entwickeln.
Die Zahl 2
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"b", "k", "r"
im Vor- od. Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 2
beinhaltet wie alle geraden Zahlen die weibliche Energie (re-aktiv und passiv)
das Passive, empfängliches und nährendes Prinzip; intuitiv und heilend; die
Re-Aktion
Nachgiebigkeit, Aufnahmebereitschaft, die Mutter oder Frau ist wichtig für den
eigenen Lebensweg
Planetenzuordnung: Mond
Zugeordnete Körperteile und –organe: Brust, Magen, Eierstöcke, Gebärmutter,
Hoden, Prostata, Wasserhaushalt im Körper
Fehlt die 2 im
Geburtdatum und im Namen hat dies ebenso eine Bedeutung. Diesen Menschen fehlt
es etwas an Sensibilität. Sie müssen im Laufe ihres Lebens die Fähigkeit
entwickeln, mit anderen zusammenzuarbeiten, in einem Team zu funktionieren,
Anweisungen auszuführen, sowie Freundlichkeit und ein Bewusstsein für die
Bedürfnisse anderer an den Tag zu legen.
Die Zahl 3
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"c", "g", "l",
"s" im Vor- od. Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 3
Aktiv; Gegensätze neutralisieren und verbinden; drei ist die Zahl der Gruppe
Lebenslust, Harmonie, Diplomatie, die Entwicklung im Rahmen einer Gruppe,
Familie usw. sind wichtig
Planetenzuordnung: Jupiter
Zugeordnete Körperteile und –organe: Leber, die Oberschenkel, die Hüfte
Fehlt die 3 im
Geburtdatum und im Namen hat dies ebenso eine Bedeutung. Diesen Menschen fehlt
es etwas an Kreativität. Sie müssen im Laufe ihres Lebens lernen, das Leben
nicht so ernst zu nehmen. Sie sollten Lebensfreude, Geselligkeit, Sinn für
Humor, Optimismus, Umgänglichkeit und Fantasie entwickeln.
Die Zahl 4
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"d", "m", "t"
im Vor- od. Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 4
Re-aktiv; steht für Ordnung, aber auch für den Zufall, die Überraschung vor
allem die unangenehmen, Logik und Disziplin; Planung, Verwaltung, Stabilität,
wobei hier in der ersten Lebenshälfte eher gegen bestehende Werte rebelliert
wird; sich selbst das Leben schwer machen
Planetenzuordnung: Uranus
Zugeordnete Körperteile und –organe: die Waden, die Nerven, die Venen
Fehlt die 4 im Geburtdatum und im Namen einen Sinn für das
Praktische entwickeln. Werte wie Stabilität, Aufmerksamkeit für Einzelheiten und
die Fähigkeit zu langer, harter Arbeit, eine konstruktive Weltsicht und
Selbstdisziplin müssen sie in ihrem Leben erarbeiten.
Die Zahl 5
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"e", "h", "n",
"x" im Vor- od. Familiennamen
bedeuten:
Die Zahl 5
aktives Sammeln von Informationen, Vermittlung, Kontakt und Bewegung,
Kommunikation, der emotionale Ausdruck; Toleranz, Menschlichkeit; erforschen,
erleben und erlernen; Horizonterweiterung, Risikobereitschaft, Flexibilität,
dazulernen und sich weiterbilden sind von großer Bedeutung
Planetenzuordnung: Merkur
Zugeordnete Körperteile und –organe: Lunge, Arme, Schultern, Darm, Bauch,
Verdauung
Fehlt die 5 im Geburtdatum und im Namen bedeutet dies, dass
es ihnen etwas an Beweglichkeit fehlt. Sie müssen im Laufe ihres Lebens
Anpassungsfähigkeit erlernen, sowie die Bereitschaft, Neues auszuprobieren. Sie
werden lernen, sich nicht vor Fortschritten zu fürchten, sich auszutauschen,
Begeisterung zu zeigen und auch andere zu begeistern und wagemutiger zu werden.
Die Zahl 6
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"u", "v", "w"
im Vor- od. Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 6
Passiv; die weibliche Vollendung, die Kraft der Liebe steht im Dienste aller;
der „sechste“ Sinn führt über unsere Wahrnehmung hinaus; harmonische Welt;
Ideenreichtum, Expansionsfreude, häusliche Harmonie, oft begleitet von
Entscheidungsschwierigkeiten und Geldmangel
Planetenzuordnung: Venus
Zugeordnete Körperteile und –organe: Nieren und Harnblase, die Haut, der Hals,
der Nacken u. die Schilddrüse, der Zuckerhaushalt u. das
Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers
Fehlt die 6 im
Geburtdatum und im Namen bedeutet dies, dass es ihnen etwas Verantwortlichkeit
fehlt. Sie werden im Laufe ihres Lebens ausgewogene Ansichten, sowie ein
Bewusstsein für Schönheit, Kunst und Harmonie entwickeln. Sie werden Sinn für
Humor erwerben, die Fähigkeit zur Versöhnung unterschiedlicher Aspekte des
Lebens und schließlich die Fähigkeit zu lehren. Das sind ihre Aufgaben.
Die Zahl 7
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"o", "z",
im Vor- od. Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 7
Aktiv; Vollkommenheit und Weisheit; Repräsentant einer Idee; Märchenwelt,
Meditation; überwindet die Grenzen der realen Welt. Tiefgründig und analytisch,
aber auch unerwartet und zufällig; Individualist, Vorbild sein, immer wieder der
Versuch: das Fundament für sein Luftschloss zu bauen
Planetenzuordnung: Neptun
Zugeordnete Körperteile und –organe: Füße, Lymphsystem, Hormonhaushalt, die Aura
Fehlt die 7 im Geburtdatum und im Namen bedeutet dies, dass es
ihnen etwas an Selbstprüfung fehlt. Sie werden im Laufe ihres Lebens
spirituelle Werte kennen lernen und die Angst vor dem Alleinsein ablegen müssen.
So werden sie Selbstvertrauen, analytisches und intuitives Denken, sowie das
Lernen über Erfahrungen kultivieren und innere Stärke entwickeln.
Die Zahl 8
im Geburtsdatum + die Buchstaben
"f", "p"
im Vor- od. Familiennamen bedeuten:
Die Zahl 8:
Passiv, Zahl der Unendlichkeit, die Schicksalszahl, die Zeitlosigkeit; Themen
wie Leben und Tod, ein Leben zwischen Anstrengung und Leichtigkeit, die Extreme;
Vertreterin des kreativen Chaos, unberechenbar in der Handlung;
Erdverbundenheit, diktatorisches Verhalten, materieller Wohlstand, bereit, hart
zu arbeiten
Planetenzuordnung: Saturn
Zugeordnete Körperteile und –organe: die Knochen, die Wirbelsäule, die Knie
Fehlt die 8 im Geburtdatum und im
Namen bedeutet dies, dass es ihnen etwas der Sinn für das Finanzielle fehlt. Sie
müssen sich im Laufe Ihres Lebens in Verlässlichkeit und Systematik üben und
sich realistische Ziele setzen. Sie werden lernen, anderen in der Not zur Seite
zu stehen und selbst Leistungsfähigkeit, Unabhängigkeit und den weisen Gebrauch
von Macht erwerben.
Die Zahl 9
im Geburtsdatum bedeutet: (keine
Buchstabenzuordnung)
Die Zahl 9
Männliche Zahl: aber weibliche Urenergie in männlicher Ausprägung; Vollendung
und Neubeginn; zerstört Altes und schafft Platz für Neues, zwingt zum Abschied;
innere und äußere Transformation; Erfolgsmenschen, hohe Ideale, Energie-Chaoten
Planetenzuordnung: Mars, (Pluto)
Zugeordnete Körperteile und –organe: Kopf, Muskeln, Galle, Augen, Zähne und
Nägel, Eisenhaushalt im Körper
Fehlt die 9 im Geburtsdatum bedeutet dies, dass
Ihnen etwas der Sinn für Großzügigkeit fehlt. Sie werden im Laufe ihres Lebens
Ideale und ein feines Gespür für Humanitäres und für Mitleid aufbauen. Sie
werden lernen, offen und tolerant zu sein, von ihrer Kreativität Gebrauch
machen, sich nicht vor dem Romantischen und Dramatischen zu fürchten und
zu lieben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Die Zahl 0 im Geburtsdatum bedeutet:
(keine Buchstabenzuordnung)
Die Zahl 0:
Hat keine eigene Energie, verstärkt aber jede
Zahl neben sich bis zur äußersten Grenze; sein Leben ändern können, hilft bei
Transformation im eigenen Inneren.
Planetenzuordnung: Pluto
Zugeordnete Körperteile und –organe: Geschlechtsorgane, Enddarm, Anus, die Gene
Lesen sie jetzt bitte nur weiter, wenn sie sich wirklich intensiv mit der
Zahlenlehre beschäftigen wollen, für alle anderen reicht die Information,
die sie bis jetzt haben.
Die Bedeutung der Zahlen aus psychologischer Sicht:
Bevor wir zur Berechnung der einzelnen Zahlen kommen, die uns beeinflussen
bzw. unseren Charakter bilden, gibt es hier einen Überblick über die
grundsätzliche ausführliche Bedeutungen.
Ebenso wie in der Kosmobiologie können
die Zahlen-Energien auf unterschiedlichen Ebenen gelebt werden.
1. Ebene: die ur-eigene Energie:
das Ziel - die Erlösung
Diese Energie ist jene, die dem
Charakter inneliegt. Sie besteht so lange, bis es zu Beeinflussung durch die
Außenwelt kommt. Die Kindheitserfahrungen, das Elternhaus, die Schulzeit, die
Partnerwahl – all das sind beeinflussende Faktoren und prägen einen Menschen.
Auch schockierende Ereignisse, langwierige Krankheiten, Schnittwunden,
Verletzungen und Verbrennungen können Menschen verändern.
2. Ebene: die „gekippte“ Energie: Hemmung
oder Kompensation
Diese Energie entwickelt sich,
wenn wir unsere Charakterzüge unterdrücken (hemmen) oder übertreiben
(kompensieren). Jeder von uns kann sich gut vorstellen, wie schnell so etwas
vorkommen kann. Ein Beispiel: ein numerologisches 1er – Kind; es ist in seiner
Ur-Energie sehr kreativ, besitzt Führungsqualität und steht gerne im
Mittelpunkt. Ein Kind, dessen Eltern es immer wieder auffordern, weniger
aufzufallen, nicht ständig irgendetwas zu basteln, weil es ja eh nur verstaubt;
werden es über kurz oder lang schaffen, dass das Kind in die Hemmung kippt;
Szenenwechsel: gleiches Kind; andere Eltern:
Diese Eltern sind von allem und jedem was das Kind macht, sehr sehr begeistert,
loben ohne Ende, sie übertreiben; dieses Kind wird ziemlich schnell beginnen,
diesen Charakterzug zu kompensieren.
Sowohl die gehemmte, wie auch die kompensierte Ebene sind nicht gesund. Wenn die
Hemmung krank macht, ist das auch für den Laien schnell zuzuordnen (wenn er sich
die Körperteile und –Organzuordnung gemerkt hat), z. B. das Kind aus unserem o.
a. Beispiel hat Kreislaufprobleme – hier ist ein 1er in die Hemmung bekippt.
Gleiches Kind hat ständig Bauchweh: Hier kann es sein, dass das 1er Kind seine
1-Energie so kompensiert, dass die Energie auf anderem Gebiet fehlt, also gerät
das Kind auf anderer Ebene in Hemmung und bekommt auch
gesundheitliche Beschwerden.
Ein weiterer Zusammenhang auf Ebene 2 ist jener:
die eigene gehemmte Energie durch die Außenwelt leben zu lassen. In der
Psychologie wird dieser Umstand als Projektion bezeichnet, d. h. eigene, nicht
gelebte Anlagen, werden auf einen Partner projiziert. In der Numerologie vor
allem bei den Zahlen aus dem Geburtsdatum zu beobachten, weniger aus der
Namensenergie.
Es folgen zum besseren Verständnis alle neun Zahlen-Energien auf beiden Ebenen.
Analog dazu können sie auch unter Kosmobiologie nachlesen.
(die Artikel sind keine Tipp-Fehler, sondern sollen nochmals Hinweis sein, ob
eine Zahl grundsätzlich männlich/aktiv oder weiblich/re-aktiv, passiv zu sehen
ist)
1. Der Eins
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
dieser Mensch weiß, was er will, dies macht ihn im wahrsten Sinn des Wortes
selbst-bewusst und tüchtig. Er ist Vorbild und Anführer, (oft Erstgeborene einer
Familie); seine Führungsqualitäten lassen Widerspruch gar nicht aufkommen.
Einser haben eine innere Mission, sind energisch und zielbewusst auf ihrem Weg.
Sie behalten das Allgemeinwohl im Auge und sind trotz ihrer Dominanz beliebte
Menschen. Im Alter kommt oft auch noch eine tiefe menschliche Weisheit dazu,
dies bringt ihnen eine charismatische Ausstrahlung.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Wer viele Begabungen und Talente hat, kommt auch leicht in Versuchung. Wer seine
Fähigkeiten nur noch selbstsüchtig einsetzt, kann das Wohl der Gemeinschaft
vergessen. Wenig tolerant sind 1er auch dann, wenn ihre Führungsqualitäten
ständig untergraben werden, dann wird aus Selbstbewusstsein Eigensinn; aus Mut
wird Übermut und aus Zielstrebigkeit wird Sturheit. Hat ein 1er das Gefühl, dass
die Umwelt ihn wegen seiner Unabhängigkeit als arrogant ansieht, oder seine
Individualität als Einzelgängertum deutet, reagiert der Einser barsch und
unbeugsam.
2. Die Zwei
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
die Zwei ist ein intuitiver, gefühlsbetonter Mensch, hat ein sensibles
Gefühlsradar und ist ein Meister der Wahrnehmung, wenn es darum geht, das
Innenleben des Gegenübers zu erkennen. Die Zwei lebt für den Ausgleich, hat aber
auch ein Gefühl für die Unterschiede und verstehen es geschickt, für
alles einen passenden Platz zu finden. Ein in sich ruhender Zweier besitzt durch
seinen guten Draht zu seiner inneren Stimme ebenso viel Selbstvertrauen, wie die
extrovertierten Einser-Typen.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Wenn es der Zwei schwer fällt, eindeutig Stellung zu beziehen, dann hat sie
den guten Draht zur inneren Stimme verloren. Dann wechselt sie innerhalb von
kürzester Zeit Standpunkte und Meinungen, wird wankelmütig und
entscheidungsunfähig, daraus resultieren Gefühlsschwankungen. Zweier hassen
offen ausgetragene Konflikte. Sie sind keine Kämpfernaturen und es fällt ihnen
schwer Partei zu ergreifen, dass erweckt den Eindruck, als wären sie
unzuverlässige Menschen oder gar Verräter. Ist eine Zwei aus ihrem inneren
Gleichgewicht geraten, kann die Hilfsbereitschaft in Selbstaufgabe umschlagen.
Diese Selbstaufgabe hat aber etwas erstaunlich Egozentrisches an sich.
3. Der Drei
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
der Dreier hat immer etwas zu tun, leistungsbereit und eigeninitiativ steckt er
sich Ziele, die andere am Horizont noch gar nicht ausmachen können. Der Dreier
ist vielseitig talentiert, erfindungsreich und kreativ und besitzt ein lebhaftes
Vorstellungsvermögen, verfügt über Entschlossenheit, Durchsetzungskraft und
Zuversicht. Dreier sind tatsächlich oft überdurchschnittlich erfolgreich und
glücklich. Erfolg macht anziehend, und genau das nutzt der Dreier, um weitere
Beziehungsgeflechte zu knüpfen, um in eine weitere Gruppe zu kommen.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Dreier neigen dazu, sich für die Besten, Schönsten und Klügsten zu halten. Das
wirkt auf die Umwelt und die Gruppe nicht nur arrogant, sondern enthält auch
viel zerstörerisches Potential. Bekommt der Dreier nicht, wovon er überzeugt
ist, dass es ihm zusteht, nimmt er es sich einfach. Es kommt dann nicht mehr
darauf an, ob etwas gut oder böse ist. Er macht, was er will und meistens das
Gegenteil von dem, was von ihm erwartet wird. Zur mangelndem Demut kommt bei
Dreier-Energien oft eine Riesenportion Ungeduld dazu. Selten haben sie Zeit,
Menschen und Dingen die Zeit zum Reifen zu geben. Selbst halten sie sich in
diesen Wachstumsprozess für unersetzlich und greifen viel zu oft ein. In allen
Bereichen neigt ein gekippter Dreier über das Ziel hinauszuschießen.
4. Die Vier
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
Vierer-Menschen sind ideale Familienmenschen, sie übernehmen gerne
Verantwortung; ihr Verhalten ist logisch und ihre Vorhaben sind gut durchdacht.
Stabilität und Sicherheit sind wichtige Werte im Leben der Vier. Ein Mensch mit
der Grund-Energie der Vier ist erfolgreich, indem er sich langfristige Ziele
steckt, lernwillig, ausdauernd und fleißig arbeitet er für sein Vorhaben. In
finanziellen Angelegenheiten ist die Vier grundsolide.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Wenn die Struktur zur Erstarrung führt, kippt der Vierer in körperliche und
geistige Unbeweglichkeit. Dies kann zum Rückzug in die Arbeit führen. Fühlt sich
die Vier einsam, steigert sie sich bis hin zur Arbeitswut; dabei vergisst sie zu
leben und wird einsam. In eine Krise kippt die Vier auch, wenn er für die
geleistete Arbeit nicht entsprechend entlohnt wird. Dann kann es passieren, dass
sich die Vier in die totale Verweigerung begibt und sogar den Job oder die
Beziehung hinschmeißt; Manchmal zieht sie sogar unbewusst Katastrophen an, um
sich ihren Pflichten zu entziehen und ihre Mitmenschen so zu „bestrafen“.
Tragisch an der Situation der Vier ist der Zusammenhang, dass Erfolglosigkeit in
gewissem Ausmaß im Konzept der Energie enthalten ist. Da der Vier nämlich die
Voraussetzung für den Erfolg fehlt: die Risikobereitschaft.
5. Der Fünf
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
Fünfer leben in der Gegenwart, sie sind weder mit der Vergangenheit sonderlich
verhaftet, noch kümmern sie sich sehr um ihre Zukunft; sie leben im Hier und
Jetzt. Fünfer-Menschen haben ein gutes Gespür für die Umgebung. Alle ihre fünf
Sinne sind ständig empfangsbereit um zu lernen. Diese Menschen knüpfen sehr
leicht Kontakte, sind immer im Austausch mit der Umgebung, sind charmant,
unterhaltend und gesellig, gute Gastgeber und beliebte Gäste. Sie lieben die
Abwechslung und die Bewegung.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Wenn ein Fünfer seine Flexibilität und Beweglichkeit überstrapaziert, kann es
vorkommen, dass dies bis zur Unbeständigkeit führt. Dann wird der Fünfer
unzuverlässig; er kommt zu spät, lügt, betrügt und entwickelt eine merkwürdige
Doppelmoral, die in derartigen Situationen zum Tragen kommt. Durch seine
Rastlosigkeit kippt der Fünfer in die Orientierungslosigkeit, die meist mit
heftigen Gefühlsschwankungen einhergeht. Fühlt sich eine Fünfer-Energie
ungerecht behandelt, ist sie schnell beleidigt, dann ist vom amüsanten Gast
nichts mehr zu bemerken. Auch was die Toleranz betrifft, neigen diese Menschen
oft zur negativen Überdosis, das ist wohl auch einer der Gründe, warum es gerade
die Fünfer sind, die sich extremen Glaubensgemeinschaften anschließen.
6. Die Sechs
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
Die Welt der Sechs ist friedlich, harmonisch und schön. Um diesen Zustand auch
beizubehalten, werden Menschen mit Sechser-Energie aktiv. Sie setzen sich für
Schwächere und Minderheiten ein, für alle, die schutzbedürftig scheinen. Der
sechste Sinn ist besonders stark ausgeprägt, das bewirkt, dass ein
Sechser-Mensch sicher in sich ruht und auch weitsichtig ist. Sie registrieren
die Kräfte des Universums ebenso wie die Tiefen und Untiefen in
zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei wird ihnen viel Vertrauen
entgegengebracht, sie gelten als einfühlsam, warm und sympathisch. Diese
Menschen fühlen sich glücklich, strahlen dieses Glück auch aus und können andere
Menschen dadurch wärmen.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Kippt ein Sechser, entwickelt er ausgesprochen gefallsüchtige Seiten, dann
protzen diese Menschen mit Macht, Schönheit, Geld oder Beziehungen. Dann neigt
die Sechs auch zu Trägheit, dann ziehen sie sich in ihre sprühende Fantasie
zurück, geben sich irrationalen Schwärmereien hin, was sich bis zur Sucht
steigern kann. Allerdings haben diese Menschen ihre schlechten Seiten gut
im Griff, dass ihre Mitmenschen wenig davon mitbekommen. Die Strahlkraft eines
Sechser ist sehr groß; schell ziehen sie andere an und übertragen eigene Unarten
auf ihre Umgebung. Entwickelt ein Mensch unerwartet und kaum zu ihm passende
Unarten, ist dies ein starkes Zeichen dafür, dass in unmittelbarem Umfeld eine
„gekippte“ Sechs „strahlt“.
7. Der Sieben
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
der Siebener-Mensch ist tiefgründig und überlegt, bescheiden und zurückhaltend.
Sensibel nimmt er auf, was ihm die Welt entgegen trägt. Das macht ihm zum
Bücherwurm, zum Musikliebhaber, zum Seelentröster und feinfühligen Ratgeber.
Selbst nimmt sich der Siebener nicht besonders wichtig, er wird daher selten
einem Mitmenschen seinen Willen aufdrängen oder versuchen, ihn zu manipulieren.
Um die Informationsflut des Alltags verarbeiten zu können, braucht die
Siebener-Energie Meditationsmöglichkeiten, oft gekoppelt mit Mystik und
Okkultismus. Er kann die Grenzen, die er dabei überschreitet, klar wahrnehmen,
bleibt im Hier und Jetzt und ist sogar in der Lage, sich und anderen klare
Grenzen zu setzen.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Verliert eine Siebener-Energie den Boden unter sich, was recht leicht passieren
kann, dann meist, weil er Materielles und Geistiges nicht mehr in Einklang
bringen kann. Dann erhofft er sich Halt und Orientierung aus okkulten Praktiken
und stürzt so noch weiter in die Haltlosigkeit. Den Siebener in diesem Zustand
erkennt man daran, dass er nichts aus seiner Begabung macht, sein Licht unter
den Scheffel stellt, abwechselnd gegen die Ungerechtigkeit der Welt tobt oder
sich resigniert zurückzieht. Sie stecken sich extrem ferne Ziele, ohne den
Weitblick dafür zu haben. Erreichen sie das Ziel nicht schnell und direkt, geben
sie enttäuscht auf, und bewerten dies als Beweis ihrer eigenen Wertlosigkeit.
8. Die Acht
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
brillante Denker, messerscharfe Analytiker und kreative Gestalter, die geborenen
Querdenker. Stellt sich ein Achter-Charakter eine Aufgabe, dann kann man sicher
sein, dass das Ergebnis alles Bisherige in den Schatten stellt. Hat der
Achter-Mensch ein lohnendes Ziel, ist er fleißig, zielstrebig und ausdauernd,
leistungsfähig und leistungswillig, freundlich, gerecht und großzügig –
annähernd perfekt. Für ihren Plan gehen sie sehr zielstrebig vor, sammeln alle
Aspekte, die sie brauchen und wer ihnen dabei in die Karten schauen will, wird
scheitern. Sie selbst allerdings durchschauen die Motive und Verhaltensweisen
ihres Gegenübers sehr schnell.
Hemmung, Kompensation, die „gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Rücksichtslos boxt ein Achter seine Interessen durch, und geht dabei falls nötig
über Leichen. Dieses Verhalten erscheint menschenverachtend; seine Haltung wird
intolerant, unterschwellig aggressiv, sein Gerechtigkeitssinn mutiert zur
Selbstgerechtigkeit, eine starke Achter-Energie geht sogar bis zu Schadenfreude und
Boshaftigkeit. Findet der Achter kein lohnendes Ziel, dann wird er
unberechenbar. Durch die Sprunghaftigkeit seiner Grundveranlagung kippt dieser
Charakter dann in manische Orientierungslosigkeit und versinkt im destruktiven
inneren Chaos.
9. Der Neun
das Ziel, die erlöste Energie – die 1. Ebene:
Neuner-Menschen erleben alles intensiver als andere. Sie beobachten die Umwelt
und behalten ihr eigenes Innenleben gut im Auge. Sie sind stark Visionäre und
ihre Aktivitäten sind nie selbstbezogen. Das Leben der Neun verläuft recht
turbulent, wobei die Neun die Fähigkeit mitbringt, diese Turbulenzen zu
bewältigen. Der Neuner-Mensch ist lebensfroh, weiß er doch im Inneren, dass er
sich auf seine Fähigkeiten und Begabungen verlassen kann. Er kann auch auf
frühere Erfahrungen zurückgreifen, in allem etwas Positives entdecken; und
tauchen Probleme auf, macht er das mit sich selbst aus. Der Neuner ist
ehrlich, ohne zu verletzen.
Hemmung, Kompensation, die
„gekippte“ Energie – die 2. Ebene:
Zuviel Selbstbewusstsein macht den Neuner selbstherrlich, das passiert auch
dann, wenn er sich für den Einsatz vom Leben nicht ausreichend belohnt fühlt. Er
verliert den Boden unter den Füßen und überschätzt sich; aber auch das
Bedürfnis, mehr zu erreichen als andere, bringt Gefahren der
Selbstüberschätzung. Eine gekippte Neun verliert unnötig Energie. Findet der
Neuner-Charakter kein passendes Lebensziel oder wenigstens ein Etappenziel, dann
wird er schwierig und versinkt im selbst inszenierten Chaos. Im schlimmsten Fall
mutiert er in dieser Krise zum Zweckoptimisten.
0. Null - alles oder nichts
wie schon erwähnt, hat die Null selber keine Energie, ihre Energie ist immer an
eine Energie gekoppelt. Alle Charaktereigenschaften die von 1 – 9 beschreiben
wurden, verstärken sich, wenn sich unmittelbar daneben eine 0-Energie einfindet.
Den Großteil dieses Verstärkers finden wir eher bei den Daten des Geburtsdatums.
Wenn man das Geburtsdatum richtig aufschreibt, z. B. jemand ist am 05.10.2004
geboren, dann bekommt man schon den ersten Eindruck, wie oft hier ein
Charakterzug verstärkt wird.
Jetzt folgen die Detail-Informationen zur Berechnung:
Nachdem wir nun die Grund-Energie der einzelnen Zahlen erkannt haben, wenden wir
uns der Berechnung zu:
Zwei Anhaltspunkte: 1. der Name und 2. das Geburtsdatum
Der Geburtsname und die Berechnung:
1. der
Name:
beschreibt; wie wir sind
der Vorname: wie die eigene Persönlichkeit gelebt werden möchte
der Nachname: welche familiären
Einflüsse dazukommen,
beide zusammen (Vor- und Nachname) bilden die Namenszahl, und sind schon
die erste maßgebliche Zahl für unsere Berechnung.
Um den Namen berechnen zu können, müssen wir die Buchstaben in Zahlen umwandeln.
Hier folgt die Umwandlungstabelle:
A = 1; B = 2; C = 3; D = 4; E = 5; F = 8; G = 3; H = 5; I = 1; J = 1; K = 2; L = 3; M = 4; N = 5; O = 7; P = 8; Q = 1; R = 2; S = 3; T = 4; U = 6; V = 6; W = 6; X = 5; Y = 1(2); Z = 7
Schreiben sie ihren Namen
in Druckbuchstabe auf einen karierten Zettel, pro Buchstabe ein Kästchen. (um die
Berechnung noch deuten zu können und das ganze am Anfang nicht zu kompliziert zu
machen, verwenden sie bitte den Namen, den sie gerade haben, bzw. verwenden)
Hier folgt ein Beispiel:
M A R T I N A
4 1 2 4 1 5 1 = 18/ 1 + 8 = 9
Der Vorname zeigt, wie die eigene Persönlichkeit gelebt werden möchte:
Hier entsteht für alle Martina´s die Energie der Zahl "9"; und dies beinhaltet
die Möglichkeit, diese Energie entweder auf der erlösten Ebene zu leben oder auf
der gekippten Ebene, je nach eigenem "Wunsch".
S C H O E C K L E R
3 3 5 7 5 3 2 3 5 2 = 38/ 3 + 8 = 11/ 1+1 =2
der Nachname zeigt, welche familiären Einflüsse dazukommen. Alle, die
diesen Nachnamen trage, haben von Seiten ihrer Familie die Aufforderung sich der
Energie der "2" zu stellen, diese Energie kann sowohl auf erlöster Ebene wie
auch auf der gekippten gelebt werden.
M A R T I N A S C H O E C K L E R
4 1 2 4 1 5 1 3 3 5 7 5 3 2 3 5 2 =
56/ 5 + 6 = 11/ 1+1 =2
beide Namen zusammen bilden die Namenszahl: in diesem Beispiel die 2er-Energie,
diese Zahl ist schon sehr aussagekräftig für die Deutung eines Charakters, welche
Ebene gelebt wird, sagt die Zahl alleine natürlich nicht aus.
2. der Geburtstag:
beschreibt: w o
ein Mensch ist.
In welche Umgebung er sich zum Zeitpunkt seiner
Geburt begibt (Geburtstags-Tag), mit welchen Menschen er es in der Jugend zu tun hat
(Mischzahl A),
welche Partnerwahl (Geburtstags-Monat) er treffen wird. Wer seine Freunde oder
Widersacher im höheren Alter (Mischzahl B) sein werden und letztendlich was am
Lebensende (Ziel-Zahl) erreicht sein wird. Die Quersumme aus allen Zahlen des
Geburtsdatums, die Digitalsumme zeigt, welche Energie uns immer und
überall begleitet, sie ist Symbol, für den Pflichtweg, dessen Stationen
wir durchlaufen müssen, sie nimmt Einfluss auf jede Zahl in unserem
Geburtsdatum.
a.)
Der Geburtstags - Tag zeigt das Wissen und die Erfahrung, die ein Mensch in dieses Leben mitbringt.
Macht anfängliches Verhalten erklärbar und verdeutlicht die Lebensumstände, (wie
z. B. die Eltern, die Familie, die nähere Umgebung, die Grundschule) in die sich
der Mensch mehr oder weniger freiwillig begibt.
Geburtstag: 1.,
10., 19., 28. (des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Sein Durchsetzungsvermögen
basiert auf einem starken und ausgeprägten Willen, der von seiner Umwelt oft als
Egoismus und Rücksichtslosigkeit empfunden wird. Als Kind werden es dominante
Eltern mit ihm nicht leicht haben. Niemand liefert intensivere Trotzphasen ab.
Bezeichnenderweise gerät es von Anfang an in eine Umgebung, die ihm Widerstand
entgegensetzt. Entweder wird er als Einzelkind geboren oder als Anführer einer
Geschwisterschar, die sich seinem Anspruch als Leitwolf nur unwillig fügt.
Der Einser - Geborene
verfügt über ein eigenes Verständnis von Zeiteinteilung und Ordnung. Gerät er in
eine Familie, die es darauf anlegt, diese Grundstruktur zu brechen, besteht die
Gefahr, dass das Kind ein gebrochener Mensch wird, das möglicherweise seinen
Lebensplan nicht mehr vollständig erfüllen kann.
Mit Widerstand
konfrontierte Einser werden aggressiv, unzugänglich bis gewalttätig. Deshalb
sollte in ihre Erziehung immer soziale Aspekte mit einbezogen werden.
Ein Einser – Kind will besondere Aufgaben, es will Verantwortung tragen. Es
braucht starke Vorbilder um sich daran orientieren zu können. Meist sind Einser
schnell und groß gewachsene Kinder. Sind die Bedingungen günstig, wird das Einser - Kind
guten Willen, Ehrgeiz und Familienbezogenheit entwickeln und die positiven
Aspekte seiner Struktur in schönster charismatischer Form verwirklichen.
Die typischen Eltern sind
entweder eine sehr dominante, pflichtbewusste Mutter und ein introvertierter,
versteckt ehrsüchtiger Vater, der für Außenstehende, das Regiment an seine Frau
abgegeben hat. Das weibliche Gegenstück
ist die unter einem sehr herrschsüchtig und rücksichtslos agierenden Ehemann
leidende, ewig kränkelnde Frau, die sich ständig beklagt, dass sie sich nie
„verwirklichen“ konnte.
Geburtstag: 2., 11., 20., 29.
(des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Von Anfang an wir das Zweier - Kind die
Orientierung durch eine Bezugsperson erhalten. Ist diese nicht in erwarteter
Intensität vorhanden, hat der Zweier Schwierigkeiten, sein Selbstverständnis zu
formieren. Er wird dann oft zu anhänglich, sogar aufdringlich. Für das Kind ist
die Welt nur dann in Ordnung, wenn es sie mit jemand teilen kann.
Auffallenderweise geraten gerade Zweier - Kinder in eine Familie, die dem
Bedürfnis nicht entsprechen kann oder in der es dieses „DU“ erst
erarbeiten oder erkämpfen muss.
Zweier – Kinder passen sich gerne und leicht an, bekommen aber aus diesem Grund
oft nicht die Du-Zuwendung, die sie brauchen. Meist muss sich das „DU“ um
wesentlich schwierigere andere Kinder kümmern.
Ortswechsel nur mit Bezugsperson – wird dem Kind durch Trennung oder Tod dieses
wichtige „DU“ entzogen, verzögert sich die Entwicklung oder zeigt deutliche
Spuren von Störungen, z. B.: Stottern, Bettnässen und
Konzentrationsschwierigkeiten. Zweier reagieren empfindlich auf Streit, Gewalt
und unsichere Verhältnisse. Dauern solche Zustände sehr lange, kommt es beim
Zweier - Geborenen zu Nervosität und Zeichen von Angst. Kleine Geschwister sind
ihnen eine große Freude, wenn sie in die Pflege
mit einbezogen werden, keine Probleme im
Kindergarten, wenn sie den Großen helfen dürfen. Berufswünsche
äußern sie schon sehr früh: Mädchen
wollen Papa heiraten und viele Kinder bekommen oder Schauspielerin,
Balletttänzerin oder Model werden. Kleine Buben hängen lange an der Mama, zeigen
aber schon früh technisches Interesse und Verständnis. Sie forschen gerne,
beobachten intensiv Kleingetier wie z. B. Frösche und freuen sich über Geschenke
wie Zauberkasten oder Kindermikroskop. Zweier - Kinder haben viel Charme und
wirken sogar im Schmollen unwiderstehlich. Niemand kann so gut delegieren wie
verzogene Zweier, was sich bis zur Familientyrannei ausweiten kann.
Die Eltern leben entweder auffallend harmonisch oder
sind total zerstritten. Paradoxerweise findet das Zweier - Kind in keinem dieser
Fällen das „DU“, nach dem es so intensiv sucht.
Geburtstag: 3.,
12., 21., 30. (des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Das Dreier – Kind ist ein Gruppenmensch ohne ausgeprägten Dominanzanspruch,
es ist selten allein, es ist kein Freund stiller Zurückgezogenheit. Es kann gut
Geschichten und Witze erzählen, neigt aber mitunter zu Übertreibungen.
Dreier - Kinder schaffen sich innerhalb ihres Reviers wiederum Kleinreviere, die
ihren speziellen Bedürfnissen entsprechen. Schlimmstenfalls können das bei
diesen nicht unbedingt ordentlichen Zeitgenossen kleinere oder größere Häufchen
sein, die thematisch geordnet, das Wieder finden der einzelnen Gegenstände
erleichtern sollen. Diese Kinder sollten bei dieser Tätigkeit nicht all zu sehr
gestört werden, denn so lernen sie, Einteilungsstrategien zu entwickeln. Diese
Themen werden in ihrem späteren Leben eine große Rolle spielen: die Organisation
und Diplomatie. Diplomatie deshalb, weil Dreier - Geborene nämlich viel
rhetorisches Geschick und entschiedenes Auftreten brauchen, um ihre Lebensform
gegen den Rest der Familie durchzusetzen. Dreier sind früh unterwegs – draußen
locken das Leben, das Spiel, das Abenteuer. Keine Mutter braucht so viel
Waschmittel, wie die eines Dreier - Kindes, das ständig Ganzkörpereinsatz
bringt. Die Aufsichtspflicht wird dadurch erleichtert, dass diese Kinder durch
ein ausgeprägtes Stimmorgan verfügen und die Eltern über weite Entfernungen
bestens über die Aktivitäten ihres Kindes informiert sind.
Dreier besitzen ein angeborenes soziales Empfinden, sie sammeln, teilen und
tauschen gerne. Sexualität und die Erforschung des Körpers sind für Dreier keine
moralische Angelegenheit, sondern damit stillt er auf natürliche Weise seine
Neugier- und Informationstrieb. Wird ein Dreier in seinen Ansprüchen von der
Umgebung unterdrückt, wird er aufdringlich und ein lästiger Störenfried.
Die Eltern eines Dreier - Kindes sind viel auf Reisen
(auch im übertragenen Sinn) streben nach gesellschaftlicher Anerkennung und
legen Wert auf einen guten Ruf. Oft kämpfen sie mit dem Existenzminimum, was sie
aber genauso wenig zeigen, wie die wohlhabende Version. Bei der Verbindung
dieser Paare kommt es selten zur Scheidung.
Geburtstag: 4.,
13., 22., 31. (des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Vierer - Kinder neigen aufgrund eigenartigen Essverhaltens dazu, etwas zart und
unterernährt zu erscheinen – aber auch das krasse Gegenteil kann beobachtet
werden. Die Vierer werden in Beschränkung geborgen, in ein Umfeld der Disziplin,
der Pflicht und Strenge. Auf den ersten Blick mag das oft nicht der Fall sein,
aber bei genauerem Hinsehen, stellt sich heraus, dass schwierige
Familienverhältnisse, straffe Tagesabläufe oder ärztliche Verordnungen bestehen
oder durch das Kind selbst ausgelöste Probleme zwangsläufig dazu geführt haben.
Seltsamerweise können diese Kinder mit diesen Umständen erstaunlich gut umgehen,
als hätten sie nichts anderes erwartet. So entwickeln sie schon früh eine
auffallende Begabung: das Prinzip Hoffnung. Vierer – Geborene sind scharfe
Beobachter und Analytiker. Sie sind intelligent, praktisch veranlagt und kommen
mit dem Leitsatz zur
Welt: “Hilf dir selbst, denn sonst tut es
keiner!“ Das Wort „Schlüsselkind“ könnte für diese Tagesdaten erfunden worden
sein. Aber auch im übertragenen Sinn, denn es ist eine Tatsache, dass es gerade
diese Kinder sind, die den Schlüssel in Händen tragen, unverarbeitetes
Familienpotential in Angriff zu nehmen. Aus diesem Grund werden die Vierer –
Kinder auch als „schwierig“ eingestuft. Als Kinder werden sie zu gut
beaufsichtigt und zu sehr geliebt und dadurch in der Entfaltung gehindert oder
sie werden von ihren Eltern sträflich vernachlässigt. Viele unter diesem Datum
geborene, werden gezwungen, ihre Talente verkümmern zu lassen (vor allem, wenn
sich Achter-Aspekte hinzugesellen). Sie lernen früh, hart im Nehmen und
Austeilen zu sein, sie sagen die Wahrheit und sind außergewöhnlich mutig. Diese
Grundkonstellation bringt ihnen im Erwachsenenalter
eine verantwortungsvolle und mit viel
Arbeit verbundene Position. Hat der Vierer Glück und er wird in eine
verständnisvolle und liebevolle Umgebung geboren, zeigt er früh
Führungsqualitäten. Ansonsten mutiert er zu einem scheinbar faulen,
interesselosen Zeitgenossen, einem wehleidigen Hypochonder, der nur auf Druck
reagiert. Er wird Spezialist für Erledigungen in letzter Minute.
Eltern in der positiven Form sind traditions- u.
pflichtbewusste und praktisch veranlagte Menschen, die Wert auf Ansehen und
soziales Engagement legen. Im negativen Sinn zeigen sie sich sadistisch,
unberechenbar und tragen das Gefühl mit sich herum, nicht das erreicht zu haben,
was sie wollten oder vom Glück nicht in dieser Form bedacht worden zu sein, wie
sie es gerne gehabt hätten.
Geburtstag: 5.,
14., 23. (des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Das Fünfer – Kind ist selbstbewusst und hat keinerlei Schwierigkeiten, sich
mit Materie und Menschen verbunden zu fühlen. Oft zeigen sie nicht, dass sie
empfindlich und nachtragend sind, verzeihen ist nicht ihre Stärke. Fünfer –
Geborene sind nicht überschwänglich, doch können sie mit Zeichen des Dankes und
der Zuneigung durchaus überraschen. Ein Fünfer – Geburtstag muss vom Aufstehen
bis zum Schlafengehen ausgiebig gefeiert werden. Als Geschenke eigenen sich alle
Dinge, die als wertvoll empfunden werden (feine Pralinen, kunstvolle Torten,
Markenartikel). Diese Geschenke füttern das ewig hungrige Selbstbewusstsein und
vermitteln ein Gefühl der Wertschätzung. In der Erziehung sollten Eltern auf
Kommandotöne verzichten, aber trotzdem den ungezügelten und phantastischen Ideen
ihrer Kinder einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Fünfer können sehr
hartnäckig in der Durchsetzung ihrer Ziele sein. Aber vernünftigen Argumenten
sind sie durchaus zugänglich und zeigen in Diskussionen einen realistischen und
klaren Verstand.
Die Schönheit der Natur fasziniert die Fünfer – Kinder. Hier können sie z. B. in
blutroten Sonnenuntergang oder einer nebelverschleierten Wiese versinken.
Überhaupt ist die Grundeinstellung gekennzeichnet: Ich bewege die Welt, die Welt
bewegt sich um mich, und ich mich dabei möglichst am allerwenigsten. Der Fünfer
teilt die Sammelleidenschaft und das Bedürfnis nach Tauschhandel mit dem Dreier,
doch während der Dreier sammelt, um des Sammelns willen, beschränkt sich der
Fünfer auf Seltenes und Wertvolles. Der Dreier tauscht gerne, der Fünfer steigt
bei Tauschhandel meist besser aus.
Fünfer haben ein tiefes Bedürfnis nach Mystik und Transzendentalem.
Die Eltern sind z. B. Kaufleute,
Hotelbesitzer, Schauspieler, Künstler, schlimmstenfalls von der Umwelt verkannte
Genies, leitende Angestellte oder Leiter eines großen Betriebes.
All diese Positionen gewährleisten ein gutes
Familieneinkommen.
Geburtstag: 6., 15., 24. (des
jeweiligen Monats)
Das Kind:
Es ist überraschend, wie oft sich dieses
harmoniebedürftige und schönheitshungrige Wesen in eine Anfangsumgebung begibt,
die mit diesem Thema so gut wie nichts am Hut hat. Fast scheint es so, als hätte
sich die Umgebung das Kind und nicht das Kind die Umgebung ausgesucht. Sechser
-–Kinder strahlen Fröhlichkeit aus. Für Sechser – Geborene ist es wichtig,
geliebt und liebenswert gefunden zu werden und dabei sind sie nicht wählerisch,
in Bezug auf die Person, die ihnen diese Gefühl vermittelt. Während der Fünfer
wenig wählerisch ist, im Sammeln vermeintlich wertvoller Dinge, genau sowenig
wählt der Sechser im Verteilen und Sammeln von Gefühlen. Deshalb ist auf diese
Kinder mehr Acht zu geben und sie schon sehr früh anzuweisen, nicht mit Fremden
mitzugehen, sich einladen oder beschenken zu lassen. Schulisch sind die
Leistungen je nach Gemütsverfassung recht schwankend, auch großer Ehrgeiz ist
von einem Sechser-Kind nicht zu erwarten, ausdauernd sind sie nicht. Wenn Eltern
ein Sechser – Kind als Erstgeborenes bekommen, verfallen sie in den Irrglauben,
alle Kinder seien einfach. Hier wird nicht stundenlang gebrüllt oder getrotzt.
Strahlend richten sie ihre Äuglein nach oben und schon schmelzen Eltern dahin.
Trotzdem müssen diese liebenswürdigen Geschöpfe konsequent erzogen werden, denn
sie neigen dazu, auf längere „Verwöhn“-Zeiten mit sehr offensichtlichen
Anpassungsschwierigkeiten zu reagieren. Begabungen und Ansprüche weisen recht
früh auf Berufszweige hin, generell auf alle Betätigungen, die mit Verschönerung
und Verwirklichung der Sinnlichkeit zu tun haben. Über ihre Oberflächlichkeit
und Käuflichkeit machen sie sich keine Gedanken, deswegen sind korrigierende
Zahlen beinahe zu erwarten ( Vier und/oder Acht tauchen sicher auf).
In der Realität sieht es so aus, dass sich in der Umgebung der Sechser-Kinder in
den ersten sieben Jahren oft viele Umbrüche und Situationen ergeben, die mit
Minderung und Verlust zu tun haben.
Typische Eltern sind Beamte, Techniker,
Pädagogen, Geisteswissenschaftler. Auffallend oft ist auch das Vorkommen von
Müttern, die in der Jugend eine viel versprechende Karriere vor sich hatten und
sie wegen Schwangerschaft oder Heirat aufgeben mussten. Aus dieser Spezies
resultiert die so genannte „Eislauf-Mutter“, aber auch die Gesangslehrerin der
eigenen Kinder. Ebenso fällt auf, das die Väter dieser Kinder entweder gar nicht
zu Hause sind oder die Rolle des Hausmanns übernommen haben.
Geburtstag: 7.,
16., 25. (des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Siebener – Kinder verkleiden sich gerne mit wallenden Gewändern, dirigieren vor
dem Fernsehgerät, sind begabte Nachahmer. Zum Aufsagen von Gedichten sind diese
Nachkommen besonders gut geeignet. Sie möchten gerne darstellen und Rollen
übernehmen. Am Anfang ihres Lebens sind sie nie gerne das, was sie sind, es sei
denn, wie werden schon als Prinz oder Prinzessin geboren. Siebener – Geborene
haben die Fähigkeit, bereits Erlebtes mit momentanen Eindrücken zu verbinden und
sind in der Lage, die Summe dieser Impression spontan wiederzugeben. Dieses
auffallende Merkmal befähigt sie generell, die von anderen geleistete Vorarbeit
mit Neuem so zu verbinden, dass man den Eindruck bekommt, es sei der geborene
Erfinder oder Wissenschaftler. Diese Fähigkeit hat jedoch weniger mit hoher
Intelligenz zu tun, sondern mit einem äußerst beweglichen, Situationen
blitzschnell erfassenden Geist. Niemand kann sich so genial aus peinlichen Lagen
herausreden, hat für alles eine Erklärung und besitzt mehr Überredungskünste wie
das Siebener – Kind. Die Familie eines solchen muss darauf achten, nicht als
„Hofstaat“ benutzt zu werden, denn es lässt sich gerne bedienen. In der Schule
schreibt es gerne ab und wird so selten erwischt, weil es ihm alle so leicht
machen.
Manchmal werden sie mit Demütigung und Missachtung konfrontiert. Werden sie so
verkannt, entwickeln sie leicht Profilneurosen, und werden in späteren Jahren zu
Hochstaplern und Blendern, oder auch zu einem „James Bond“.
Bezeichnenderweise sind die typischen Eltern
eines Siebener – Kindes selten selbst glanzvoll, sondern neigen eher zu
Sparsamkeit und Minimalismus. Die auffallend häufig vorkommenden Berufsbilder
sind Versicherungsvertreter, Beschäftigte in Dienstleistungsbetrieben und
generell Arbeiten, die sich hinter den Kulissen abspielen. Oft sind sie auch
unscheinbare, aber wichtige Berater großer Persönlichkeiten aus Politik und
Wirtschaft, Ghostwriter oder Lehrer.
Geburtstag: 8.,
17., 26. (des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Achter – Kinder sind geborene Analytiker, sie beobachten gerne und
mancher fühlt sich von ihnen schnell durchschaut. Diese Kinder erwecken oft den
Eindruck eines altklugen, vor der Zeit gereiften Sprösslings. Charakterlich der
Vier nicht unähnlich, zeigt sich der Achter – Geborene aber niemals wehleidig
oder hypochondrisch, denn Schwäche ist ihm ein Gräuel. Er leidet lieber still
vor sich hin, ist sehr zäh und durchhaltefähig bis zum Umfallen. Aber! ist der
Achter traurig, ist er tieftraurig, ist er lustig, ist er euphorisch – es gibt
für ihn nur Schwarz oder Weiß.
Achter messen oft mit zweierlei Maß: was sie selbst betrifft und wie sie die
anderen beurteilen. Die starke innere Spannung lässt sie oft launisch,
unberechenbar und kritiksüchtig erscheinen, worunter sie selbst aber am meisten
leiden. Das versucht das Achter-Kind hinter einer Maske des unverletzlichen,
über den Dingen stehenden „Highlanders“ zu verbergen. Macht und Ohnmacht sind
Themen, die das Achter – Kind oft umgeben. Entweder es wird Druck auf ihn
ausgeübt, oder es unterdrückt selbst. Es kämpft auch gerne für sich und andere
und kann in manchen Situationen bis zum „Kamikazeflieger“ mutieren.
Leistungen von Achter – Geborenen sind selten kontinuierlich, was mit ihrem
extremen Erholungsbedürfnis zusammenhängt. Wird ein Achter dauerbelastet, wird
es schnell introvertiert und zu einer lebenden, stillen Revolution, der seine
eigenen Gesetze und Existenzformen schafft. Dadurch entfremdet er sich seiner
Umgebung.
Als Eltern dieser Kinder findet man oft Menschen mit
Partnerschafts-, Kommunikations- oder Suchtproblemen. Nicht selten sind es
Psychologen, Analytiker, Wissenschaftler und Juristen, die Wert auf genaue
Lebensführung legen, um ihre eigene Labilität dahinter zu verstecken. Oft findet
man im Familienumfeld auch psychisch oder physisch Kranke, die so viel mit ihrem
eigenen Problemen zu tun haben, dass ihre Kinder automatisch involviert werden.
Auch in sozial schwachen Familienverbänden, die Schwierigkeiten mit ihrer
Außenseiterrolle haben, findet man vermehrt Achter-Kinder.
Aber auch das krasse Gegenteil existiert. Nämlich
Eltern, die einen so auffallend exponierten Status einnehmen, dass die Kinder
Schwierigkeiten haben, den Anforderungen, die sich aus dieser Situation ergeben,
gerecht zu werden.
Geburtstag: 9., 18., 27.
(des jeweiligen Monats)
Das Kind:
Anfänglich leben sie in einer scheinbaren Traumwelt, die Identifikation mit der
harten Realität fällt ihnen schwer. Neuner – Kinder brauchen Ruhe, Harmonie und
Ausgeglichenheit, um zu sich selbst zu finden. Als Säugling brauchen sie lange
um den Tag-Nacht - Rhythmus zu finden. Sie sind schlechte Esser, erbrechen,
leiden unter Hautkrankheiten und Durchfall, bekommen Asthma und Allergien. Doch
man täusche sich nicht, diese Kinder sind viel widerstandsfähiger als man
glaubt, sie haben eine ganz unglaubliche Fähigkeit, Diskrepanzen auszugleichen.
Niemand tröstet traurige Eltern so gut wie ein zärtliches Neunerchen, aber
keines kann auch so herzzerreißend weinen und verzweifelt wirken, vor allem wenn
gegebene Versprechen nicht gehalten werden. Damit wird das tiefe
Sicherheitsbedürfnis auf eine harte Belastungsprobe gestellt.
Schon früh im Leben erkennt man die hervorragend funktionierende Feinmotorik
dieser Kinder. Sie lieben es, wenn man mit ihnen bastelt, Musik macht oder
Geschichten erzählt, vor allem, wenn man es mit ihm „allein“ macht. Der
Neuner-Geborene spielt mit Malutensilien, Bausteinen und Stecksysteme, hört
gerne Abenteuer und Märchen. Die größte Begeisterung werden die Eltern jedoch
dadurch erwecken, wenn sie das Neunerchen auf den Schoß nehmen, und ihm
erzählen, woher es kommt, (bitte hier keine Geburtsrealität schildern) auf
welcher Wolke es vorher gewohnt hat, und welche Blume seine erste Wiege war.
Konfrontiert man ein Neuner-Kind mit der nackten Realität, mit Gewalt oder
Pornografie wird es nachhaltig geschädigt. Oft finden sich aber gerade in
solchen Familien rabiate Geschwister oder „erziehungsbegabte“ Eltern, die
denken, ihr Kind besonders abhärten zu müssen.
Neuner-Kinder lieben die Wärme, warmes Wasser in der Badewanne, ein kuscheliges
Bettchen mit vielen Polstern, ein bettgerechtes Schmusetier (kann auch ein
lebendiges sein). Sie ziehen sich auch in überheizten Räumen noch warm an, meist
mit weichen, natürlichen Kleidungsstücken. Ihre Kälteempfindlichkeit verursacht
oft ein zu niedriger Blutdruck.
Die Ideal-Eltern dieses Kindes wären künstlerisch
veranlagte Menschen wie Maler, Dichter, Musiker, Schauspieler, Goldschmiede,
usw. Aber meistens findet sich das kleine Neunerchen in einem Elternhaus, indem
eher bodenständige Elternberufe sind, z. B. Beamte, Polizisten, Buchhalter,
Steuerberater, Kaufleute und Handlungsreisende.
Geburtstag: 10., 20., 30. (des jeweiligen
Monats)
Die Null selbst erzeugt kein Charakterbild, sondern beinhaltet eine ganz
bestimmte Form der Expansionsmöglichkeit, entsprechend der angrenzenden Zahl.
b.)
Die Quersumme alle Zahlen des Geburtsdatums ergibt die
Digitalsumme. Die Energie der Digitalsumme beeinflusst und korrigiert alle
Zahlen des gesamten Lebens. Sie begleitet und leitet uns immer und überall.
Wie wird die Digitalsumme nun berechnet:
Wenn jemand z. B. am 29. 03. 2004 geboren ist, wird wie folgt gerechnet:
29.03.2004 (die 0 werden nicht gerechnet, dürfen aber von der Energie nicht
vergessen werden)
2+9+3+2+4= 20/ 2+0 = 2
die Digitalsumme dieses Datum ist die "2".
Digitalsummen werden immer auf eine einstellige Zahl
gerechnet. Es folgen jetzt die Beschreibung der neun möglichen Digitalsummen:
Digitalsumme 1: „Die Chefs“ oder Menschen die nicht zuhören
können
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, selbständig und unabhängig zu werden.
Entscheidungen sollten ohne Mitwirkung anderer getroffen werden. Früh in seinem
Leben lernt der Betroffene Pflichten und Verantwortung zu übernehmen, welche für
die Gemeinschaft, nicht aber gemeinschaftlich ausgeführt werden. Als Berufe
eignen sich alle Betätigungen, in denen selbständig gearbeitet werden kann, die
Zeiteinteilung selbst geschaffen werden muss und die Beurteilung der Leistung
nicht von anderen, sondern durch objektive Selbsteinschätzung erfolgt.
Team-Geborgenheit und Arbeitserleichterung werden nur anfänglich geboten, um
später zu erkennen, dass dies die „Schonzeit“ gewesen ist.
Im privaten Bereich werden Partner auftauchen, die entweder extrem anhänglich
oder nur schwer greifbar sind, und somit das Gefühl erwecken, man müsse alles
selbst tun. Hieraus entsteht langfristig die Erkenntnis, dass nicht durch
Manipulation, sondern durch Gleich-Gültigkeit die Dinge des Lebens erreicht
werden.
Unter der Einser-Summe sind auch oft Menschen zu finden, die sehr früh heiraten
und bald feststellen, dass sie für die Ehe noch nicht geeignet sind. Aber durch
Umstände (gemeinsames Haus, Kinder, berufliche Projekte) wird die Trennung
scheinbar unmöglich gemacht.
Der Quersumme Eins –Betroffene muss auch damit rechnen, dass die anfänglich
scheinbar leicht zu erreichenden Positionen immer wieder streitig gemacht
werden. Dies wird um so intensiver sein, sollte die Position nicht unter
ehrlichen Voraussetzungen geschaffen worden sein oder in irgendeiner Form
missbraucht werden.
Das Einser-Programm verlangt absolute Ehrlichkeit, Selbstkontrolle und
Eigenkritik.
Dieses Programm ist ein exzellentes Trainingslager für Leute, die nicht zuhören
können, sie werden mit Menschen konfrontiert, die unter demselben Redezwang
leiden wie sie selbst. Dadurch entstehende Ungeduld und Aggression sind weitere
Lernaufgaben.
In diesem Lebensplan sind wenige Ruhephasen eingeplant, und so müssen Ruhezeiten
optimal genutzt werden; nach dem Motto: Erholung ist nicht schlafen, sondern
etwas Anderes tun.
Bezeichnenderweise findet vermehrt Orts- oder Berufswechsel statt, welche die
Flexibilität schulen sollen und dafür sorgen, dass man nicht in Gewohnheiten
verfällt. Ganz nebenbei wird auch der Umgang mit Gewinn und Verlust eine immer
wiederkehrende Prüfung sein: „Mal sehen, wie gut du loslassen kannst“.
Digitalsumme 2: „Die Dienstboten“
oder ein Trainingslager für Ehe-Lehrlinge
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, sich selbst
durch und über ein Du zu erkennen. Dieses Programm ist ausgezeichnet geeignet,
um egoistische Grundstrukturen aufzulösen und aus rücksichtslosen Alleingängern
fürsorgliche Menschen zu machen. Meist werden Zweier-Quersummen in Familien
geboren, in denen sie schnell die Position eines verwöhnten Einzelkindes durch
weitere Geschwister verlieren und mit dem Verlust der Vorrangstellung alleine
fertig werden müssen, oder als andere Variante sind sie Einzelkind eines
Alleinerziehenden, und müssen sehr früh als Stütze fungieren.
Doch oft darf es auch als Kind einer wirklich glücklichen Ehe durch diese
Demonstration der Zweisamkeit erlernen oder durch tiefe Geschwisterbeziehung
seine non-dualistischen Grundzüge auflösen, was ein charakteristischer
Trainingspunkt diese Plan ist.
Das Lernprogramm heißt: „Geben ist seliger, als nehmen“ und „Was du nicht
willst, das man dir tu, das füge auch keinem anderen zu“.
Mit dieser Digitalsumme wird auffallend oft ein „Du“ gewählt, welches die ganze
Kraft in Anspruch nimmt, entweder durch Karriere, durch Krankheit usw. Hier soll
weniger das Dienen-Lernen geübt werden, sondern das BEdienen –Lernen.
Man möchte meinen, dass unter dieser Zahl geschlossene Verbindung besonders gut
sein müssen, doch die Quersumme Zwei scheint ein Trainingslager der
Ehe-Lehrlinge zu sein.
Als Teilnehmer dieses Programms gerät man oft in Gruppen, welche aus vielen
Paaren bestehen. Aus der Sehnsucht, welches durch die ständige Konfrontation mit
dem „Anschauungs-Material“ hervorgerufen wird, soll dem Unterbewusstsein das
innere Vorstellungsbild der Zweisamkeit entlockt werden, als künftige Grundlage
der angestrebten Dual-Existenz. Unter diesen Umständen können negative
Charakterzüge wie Neid oder „Kuckucks-Verhalten“ bestens bearbeitet werden. Es
lockt das fremde, warme Nest oft gar zu deutlich, und der schönste Partner ist
immer gerade der, den man nicht hat. Fällt man auf diese Prüfung herein,
verbringt man anschließend lange Zeit in einem schmerzvollen Prozess des
Leidens. Aber: Je strikter die Revierabgrenzung der Zweier-Beziehung erfolgt,
desto mehr werden sich äußere und innere Störeinflüsse bemerkbar machen. Der
Betroffene wird lernen, dass es seine Aufgabe ist, als „Diener“ zu fungieren,
und den Blick für Bedürfnisse von „Fremden“ soll durch diese Dual-Verbindung
geschult werden.
Digitalsumme 3: "Die Großfamilientypen“
oder ein Kuraufenthalt für gequälte Seelen
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, als dienendes
Glied in einer Kette zu wirken, als Gleichberechtigter in einer Gruppe zum
Gelingen der gemeinsamen Aufgabe beizutragen, soziales Empfinden und
Umweltbewusstsein zu entwickeln.
Die Quersumme Drei lässt seine Leute die ersten Jahre gerne als Teil einer
größeren Familie verbringen, in der das Thema „Selbstverwaltung“ großgeschrieben
wird. In diesem Programm ist zu beobachten, dass dem Teilnehmer zu irgendeiner
Zeit in seinem Leben eine exponierte Stellung angeboten wird, die ihn aus der
bisherigen Gruppenexistenz hinauskatapultiert. Wird dieses Angebot akzeptiert,
kann mit Gewissheit angenommen werden, dass der Wechsel keine Freude machen
wird. Je glanzvoller sich die Ablösung anbietet, umso weniger ruhmvoll wird das
Ergebnis sein. Wer klug ist, wird sein Talent einer Gruppe zur Verfügung stellen
und es ihr überlassen, ihm eine geeignete Position zuzuweisen. Unter diesen
Voraussetzungen und durch die Gruppe kann erst eine klare Selbstbeurteilung
entstehen.
Vorsicht ist nur geboten, um nicht zur Marionette zu werden, sondern sich auch
unter diesen kollektiven Bedingungen die Individualität zu bewahren.
Innerhalb der Gruppe gelten folgende Regeln:
1.
Nur über enge Freunde
und deren Protektion kommt man in die Gruppe, durch deren Energie das eigene
Potential zum Blühen kommt und 2. wenn
man seinen Platz in dieser Gruppe eingenommen hat, sollte man a) dieselbe
Hilfestellung, die einem gewährt wurde, an einen nächsten weitergeben und b)
möglichst
keine intimen Verhältnisse innerhalb dieser Gruppe beginnen. Denn die
Zweisamkeit ist gegen das Gesetz des Dreiers.
Ein Leben in trauter Zweisamkeit ist unter der Quersumme Drei nicht möglich. Es
kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass mit unerwartetem Nachwuchs,
pflegebedürftigen Schwiegermüttern oder sonstigem Familienzuwachs gerechnet
werden muss. Sehr oft erweist sich diese Programm als Kuraufenthalt für gequälte
Seelen, die in früheren Existenzen von Einsamkeit oder Isolation gequält wurden,
und auch für unter Verantwortung zusammengebrochene einstige Einser oder Vierer,
sowie profilneurotische Siebener.
Je bewusster man dieses Programm wahrnimmt, desto mehr wird man in sich das
Bedürfnis nach Harmonie und Gleichklang, nach Ausgleich und Frieden entwickeln,
zusammen mit der Lust auf Umgang mit anderen Menschen, deren Reaktionen als
Lebensdirektiven verwendet werden.
„Wage es, mir Dein Innerstes zu zeigen, damit ich dir die Wahrheit sagen kann“
scheint eine der intensivsten Forderungen auf diesem Lebensweg zu sein. Das
erfordert tiefes Vertrauen in sich selbst und in eine höhere Führung, ein
weiterer Programmpunkt, welcher der Entwicklung dienen soll.
Je nach Qualität der anderen Zahlen kann hier ein „Reiseführer“ entstehen, der
entweder zum Wohle oder Wehe der Gemeinschaft agiert.
Motto: Strebe immer zum Ganzen. Und kannst du selbst kein Ganzes werden, als
dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an (Friedrich Schiller)
Digitalsumme 4: „Die Nachtarbeiter“
oder Menschen, die mit der Ahnenforderung aufräumen"
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, sich in eine
bereits bestehende Form fügen zu müssen, ihr zu entsprechen und dadurch
Disziplin und Pflichtgefühl zu üben. Es wird erlernt, auf einem Platz
auszuharren, trotz Verlockungen und Widerstände, um über dieses Programm den
Verzicht und die Selbstbeschränkung zu erfahren.
Es gibt kaum Angehöriges der Digitalsumme Vier, die nicht am Anfang oder
zumindest in den ersten vierzehn Jahren ihres Lebens in ein Umfeld gezwungen
werden, das ihnen eine bestimmte Verhaltensform aufzwingt, die nicht unbedingt
„angenehm“ ist. Es ist bezeichnend, dass bei diesen Daten so genannte glückliche
Umstände nie lange halten, und zwar genau in Bezug auf Art von Glück, auf die
der Betroffene ausdrücklichen Wert legt.
Auf den Vierer übersetzt heißt das: Hier wird man in ein Programm verfrachtet,
das auf den ersten Blick wie ein Verzicht aussieht, in Wirklichkeit aber ein
Schutz gegen Einflüsse ist, die existenzgefährdend sein würden. Dieses
Korsett-Programm hält ein schwaches Rückgrat aufrecht, das unter anderen
Programmen zu schnell brechen würde und deswegen erst eine Ausbildung
durchlaufen muss. Hier werden grundsätzliche und lebenswichtige Verhaltensformen
geübt, ohne die ein Aufstieg, eine Entwicklung nicht möglich ist. Auf dem
Lebensweg wird die Vier nicht nur einmal mit dem Thema „Fremdbestimmung“
konfrontiert werden. Diese hat viele Gesichter: in der Verkleidung der Liebe
oder in uralten negativen Ahnen-Strebungen.
Tatsächlich scheint es so, als ob innerhalb dieses Programms das „große
Reinemachen“ im „Ahnen-Zoo“ stattfindet, aus dem selbst extrem schwache Wesen
zwar gebückt, doch trotzdem wissend und gestärkt hervorgehen. Und trotz mancher
Muskelzerrung oder Knochenbrüche zuletzt doch die Fähigkeit der Bühnenreife
erlangt.
Für die Umgebung des Betroffenen heißt dies: Hände weg! Dieses Programm
inhaliert alle mittel- oder unmittelbar Betroffenen, die diesem Energiefeld zu
nahe kommen.
Der einzige, der es betreten muss, begleiten darf, durchkreuzen kann, ist der
Achter, der durch seine Rolle als „Extremer“ die Vier so weit führen kann, dass
sie in sich „zerplatzt“ und dadurch ins Gegenteil umschlägt.
Es ist sicher so, dass das Vierer-Programm eines der schwersten und
schmerzlichsten ist.
Im Beruf, egal welcher es ist, wird man die Nachtschicht übernehmen müssen.
Erfüllt man diese Anforderung freiwillig und gerne, stellt sich ein Bonusfaktor
ein, der sich in Erreichen einer höheren Position niederschlägt.
Doch einen weiser Satz sollten sich die Vierer auf ihren Spiegel schreiben: „Sei
nett zu den Leuten, die du beim Aufstieg triffst, denn du wirst sie zwangsläufig
beim Abstieg wieder sehen“.
Die Digitalsumme Vier bewirkt, wenn sie entsprechend gelebt wird, tiefen Respekt
und Anerkennung, vielleicht sogar ein Denkmal im Park. Wer ihr jedoch die
Kampfansage macht, wird an ihrem Gesetz zerbrechen.
Digitalsumme 5: „Die Hektiker“ oder
Menschen, die gemeinschaftsfähig werden wollen
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, die Dinge
richtig zu machen: richtig verteilen, der Zeit gemäß einsetzen, Flexibilität
entwickeln und lernen, dass andere Zeiten andere Anforderungen stellen.
Die Teilnehmer haben scheinbar zu lange in „kleinen Räumen“ gelebt. Jetzt müssen
sie ihren Horizont erweitern, die Übersicht vergrößern. Sie sollen Risiken
eingehen, hinaus ins feindliche Leben gehen.
Dieses Programm beinhaltet viele Möglichkeiten es zu leben, sich zu ver-wir-kl-ich-en.
Die Fünf soll lernen das Ich und das Wir so zu verbinden, dass beide davon
profitieren. Sie soll hilfreich sein, nicht unbedingt karitativ wirken, aber den
Vorteil, den sie aus einer Sache zieht an nächster Stelle einzubringen.
Verwenden, weitergeben, expandieren sind die Verben. Der Weg geht über ein
sorgfältig erlerntes Handwerk, vernünftig verwendete Intuition,
zukunftsorientierte Planung und eine gewisse Risikobereitschaft. Die Reise des
Quersummen-Fünfers ist etwas unruhig, jedoch vielseitig und farbenfroh, deckt es
alle Bereiche der Kommunikation ab.
In diesem Programm trifft man auf „Workaholics“ genauso wie auf
„G´schaftlhuber“. Die schlimmste Maske jedoch ist der macht- und habgierige
„Bescheidene“. Er manipuliert sein Gegenüber wie ein Marionetten-Spieler.
Dieses Programm hat eine auffallende, wenn auch für manche Menschen etwas
unangenehme Eigenschaft: Man darf sich die Früchte seiner Handlungen noch in
diesem Leben abholen. (Das habe ich nicht verdient!)
Das ganze Programm soll dazu dienen, die betroffenen Menschen gemeinschaftsfähig
zu machen, ohne zum Mitläufer zu werden, zur Selbständigkeit reifen zu lassen,
ohne in den Egoismus zu verfallen, demokratisch denken zu lernen, ohne durch zu
viele Köche den Brei verderben zu lassen.
In diesem Quersumme-Fünfer werden die Teilnehmer oft zu Leichtsinn,
Überanstrengung und Überspannung verleitet. Nervöse Herzbeschwerden, Infarkte
und Störungen des vegetativen Nervensystems sowie Magengeschwüre sind Folgen,
die aus der ständigen Forderung dieses Programms entstehen. Der notwendigen
Erholung im Privatleben können sie aber auch kaum nachkommen.
Digitalsumme 6: „Die Softies“ oder
Menschen, die wirklich glücklich werden wollen
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, mit der Fülle
des Angebots angemessen umzugehen.
Die Vermutung könnte nahe liegen, dass es sich hier um ein Erholungsprogramm
handelt. Bei genauerer Betrachtung muss man aber entdecken, dass sich viel zu
viele gefährliche Tümpelchen unter der blumenreichen Oberfläche befinden.
Dieses Lebensprogramm bietet eine wunderbare Gelegenheit herauszufinden, was der
Mensch wirklich braucht, um glücklich zu sein. Diese Digitalsumme scheint immer
dann in Anspruch genommen zu werden, wenn ein Charakter bearbeitet werden soll,
der von Natur aus zu karg oder zu üppig ausgestattet ist. Die Sechs als
Korrektur für den goldenen Mittelweg.
Die Umgebung scheint hier als besonders schwerer Maßstab für die
Selbsteinschätzung und Selbstkontrolle zu sein, was dieses Programm nicht gerade
erleichtert. Menschen, die im Lotto gewonnen haben und mit dem Gewinn nicht
umgehen konnten, ja sogar daran zerbrachen, könnten Paten dieser Digitalsumme
sein. Dabei ist es so einfach, das so genannte kleine Glück zu finden und zu
hüten, um es dann an andere weiterzugeben, die weniger begünstigt sind. In
diesem Zusammenhang sei auch der ausgeprägte Sexualtrieb dieser Spezies erwähnt,
dessen Kultivierung besondere Aufmerksamkeit verlangt. Stopp-Gestalten und
Bremsklötze tauchen in diesem Programm dann auf, wenn man sich zu lange Zeit zu
nahe am Abgrund bewegt. Diese sollten nicht als Feinde betrachtet werden,
sondern als notwendige Korrektoren, deren Kritik man ernst nehmen sollte. Solche
Wegweiser kommen meist dann auf den Plan, wenn der Mensch vor einer Entscheidung
steht, die den Sechser zu einer eindeutigen Stellungnahme zwingt. Hier leidet er
Höllenqualen. Denn der Verzicht ist nicht unbedingt seine Stärke, da ein Ja zu
dem einen beinhaltet automatisch ein Nein zum anderen. Und der
Quersummen-Sechser wird das Gefühl nie los, sich falsch entschieden zu haben.
Der Ideenreichtum und die Expansionsfreude werden überall dort Anklang finden,
wo andere nicht in der Lage sind, die Annehmlichkeiten dieser Eigenschaften
selbst zu erzeugen. Nach dem Motto: „Die Freude, die du gibst, wird in dein
eigenes Herz zurückkehren“, zu leben, kann für den Sechser bei
richtiger Anwendung ein Erholungsprogramm sein. Nicht nur für direkt Betroffene,
sondern auch durch deren Vermittlung kann er Trost- und Heilpfästerchen für alle
Bedürftigen sein.
Digitalsumme 7: „Die Abgehobenen“
oder Menschen, die zu etwas Höherem berufen sind
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, nie zu
vergessen, dass die Potentiale, welche man repräsentiert, nicht durch die eigene
Arbeit entstanden sind, sondern nur verwaltet und dargestellt werden. Das Thema
dieser Quersumme ist die Bearbeitung von Eigenschaften wie
Eitelkeit, Selbstüberschätzung und Hochmut, aber auch die Korrektur der
ständigen Bereitschaft sich ausnützen und quälen zu lassen. Das größte Problem
für den Siebener ist, vom Anfang ihres Lebens an das Gefühl zu haben, zu etwas
Höherem berufen zu sein. Die zwei einzigen Möglichkeiten, dieses in die Realität
umzusetzen: 1. Sich
so lange vorwärts zu arbeiten, bis man eine Vorrangstellung erreicht hat oder 2.
sich jemand anschließen, der eine solche hat, sich
damit so intensiv und nachhaltig zu identifizieren, dass man es selbst nicht
mehr nötig hat.
Wer dieses Programm gewählt hat, wird entweder selbst repräsentieren oder Diener
eines Repräsentanten werden. Egal, welcher Weg eingeschlagen wird, der
wichtigste Punkt bleibt: “Vergiss keinen Moment, dass du nicht der Erfinder
bist, sondern der Darsteller!“ In dieser Position hat man immer
Vorbildwirkung. Weicht die Darstellung des
Vorbilds vom Anspruch der Idee ab, wird die Präsentation für den Zuschauer
unverständlich und somit überflüssig. Dies bringt meist auch den Verlust dieser
Position mit sich. Die Identifikation mit der Idee, die vertreten wird, soll
eine absolute sein.
Ein typischer Faktor, mit dem sich alle Teilnehmer dieses Programms früher oder
später, mehr oder weniger oft auseinandersetzen müssen: Das Auftauchen von Neid
in der Maske von Freunden, die inkompetent oder falsch sind und deren einziges
Bestreben es ist, vom Glanz mit zu profitieren. Ein weiterer Gewissheit, die
hier zu beobachten ist: der begnadete „Selbst-Saboteur“! Immer dann, wenn
Glück und Erfolg drohen, findet er selbst Mittel und Wege, das eigentlich
angestrebte Ergebnis zu verhindern. Die Folge sind dann hochmütige Menschen, die
anderen Menschen das Leben schwer machen. Meist wird dann nach oben gebuckelt
und nach unten getreten. Das Wichtigste für Menschen, die sich die Digitalsumme
Sieben gewählt haben: In Demut und Dankbarkeit denen zu dienen, deren Vorarbeit
das Gelingen ermöglicht hat. Dieser Grundforderung kann man in jeder (auch
unbedeutend scheinenden) Stellung nachzukommen.
Digitalsumme 8: „Die Todesverachter“
oder ein Straflager für Schwererziehbare
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, der
exzentrischen und extremen Gegensätzlichkeit nicht zu erliegen, sondern auf
einem goldenen Mittelweg zu versammeln. Unter keinem anderen Programm ist der
Preis so hoch, den die Benützer bezahlen müssen, um es durchlaufen zu dürfen. Es
ist eine Zerreißprobe, ein Hinundhergerissen-Sein zwischen dem, was man als gut
und edel erkennt und den dunklen Strebungen der Seele. Mit Vernunft kann in
diesem Programm nichts erreicht werden, sondern eher mit einem fröhlichen
Fügungsbewusstsein und dem Vertrauen in eine höhere Macht. Das
Gleich-Gültig-Werden ist die große Aufgabe; „Liebe deinen Nächsten, wie dich
selbst“ ist der Plan. Die Selbstliebe fällt den Beteiligten jedoch schwer und so
entstehen der Hang zu Intoleranz, Ungerechtigkeit, Fanatismus und
Unerbittlichkeit. Man könnte fast meinen, hier handelt es sich um ein Straflager
für Schwererziehbare. Doch diese Reise bietet Einblicke in
Bereiche, die den anderen für immer verschlossen bleiben. Zur Entstehung der
Berufe wie Stuntmen, Hochseilakrobaten oder Rennfahrer hat diese
todesverachtende Lebenseinstellung ohne Zweifel beigetragen. Die meisten
Lehrstunden dieser speziellen Schule haben mit Themen der Vergänglichkeit,
Verfall, Nichtigkeit des Seins und Tod zu tun. Dass der Tod ein Freund sein kann
und der Teufel ein Lichtbringer, gehört zum exklusiven Erfahrungspotential des
Achter-Angebotes. Es geht um emotionale Intelligenz, Intuition und um das
Zusammenspiel von Unterbewusstsein, Erlerntem, Erinnertem und Erfahrenem. Höhen
und Tiefen werden sich manchmal gleichzeitig abspielen, und zwar in
verschiedenen Lebensbereichen, und so dafür sorgen, dass sich nie ein wirkliches
Lebenshochgefühl ausbreitet. Die Phantasiewelt scheint für viele der einzige
Ausweg zu sein, weil sie die Realität nicht mehr ertragen können. Durch Träume
und Phantasien wird versucht, das saturnsche Korsett zu sprengen. So hart das
klingt: „Friss oder stirb“, „Alles oder nichts“ sind die Forderungen auf dieser
Lebensreise. Alle Teilnehmer bekommen diese Energie zu spüren, aber auch ihre
Umgebung. Eine dramatische Aura umgibt die Mitspieler dieser Aufführung mit
ungewissem Ausgang, die niemanden, der sie miterlebt, unberührt hinterlassen
wird. Wem es gelingt, innerhalb dieses Programms die Gleich-Gültigkeit der
neutralen Mitte zu erreichen, der kann zum begnadeten und hochqualifizierten
Berater aufsteigen, zum Helfer für alle, deren Kraft und Mut nicht
ausreicht, dem schwierigsten Feind gegenüberzutreten, dem wir uns alle in diesem
Leben stellen müssen: uns selbst.
Digitalsumme 9: „Die Chaoten“ oder
Menschen, die Unbegreifliches begreifen wollen
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, das Unaussprechliche, das Unfassbare,
das Unbegreifliche nicht nur im eigenen Inneren konstruktiv zu
verarbeiten, sondern die Früchte dieser Arbeit in begreiflicher und verwendbarer
Form an die Außenwelt weiterzugeben. Auf dieser Reise bekommen es die Teilnehmer
mit Energien zu tun, die bewirken, dass man drei Schritte vor und zwei
zurückgeht, mit unerklärlichen Ahnungen, die begünstigen oder quälen, mit einer
Welt der tausend Stimmen im Kopf, mit dem Ertrinken im Meer der eigenen Gefühle
oder Phantasien. Auf keiner anderer Reise hängt sie Gesamtgestaltung vom
Zusammenspiel der in der Quersumme befindlichen Einzelzahlen ab. Das größte
Glück für diese Menschen ist ein Wegbegleiter, der die unfassbare Welt seines
Partners in eine Form bringen und in Verständlichkeit transportieren kann. Die
Dankbarkeit, die derjenige dafür erhält, wird sich in Grenzen halten, denn gegen
nichts wehrt sich der Neuner mehr als gegen eben diese Forderungen, welche
Disziplin und Unterwerfung verlangen. Je bodenständiger die Zahlen sind, mit
denen die Neuner-Quersumme konfrontiert wird, desto schwieriger, aber auch
fruchtbarer sind die Ergebnisse.
Diese Digital-Energie ist in der Lage, alles und jedes in Frage zu stellen,
aufzulösen und unter ihre Herrschaft zu zwingen. Es gibt leider eine gewisse
Konzentrationsschwäche in Bezug auf die realen Dinge des Lebens. Mit der
Gesundheit gehen Neuner-Teilnehmer oft achtlos um und übergehen Signale, was
sehr oft zum Zusammenbruch führt.
Auf der anderen Seite haben gerade sie die Möglichkeit mediale Fähigkeiten zu
entwickeln, sind in der Lage heilende Energien zu übermitteln, was ihnen meist
nicht bewusst ist, genauso wenig wie die Fähigkeit hellzusehen oder hellzuhören.
Die Neun verlockt immer zur Reise in ein unbekanntes Land, Krankheitsbilder wie
Schizophrenie und Paranoia können die Folge sein. In diesem Programm finden sich
auffallend viele Helden, was nicht daran liegt, dass sie besonders mutig sind,
sondern eher mit dem Umstand zu tun haben, dass das Bewusstsein so beeinflusst
wird, dass es eine Situation nicht in seinem ganzen Umfang einschätzen kann. Man
denkt nicht, sondern handelt, zum Glück meist richtig und erreicht dadurch ein
Ergebnis, das sich als heroische Tat darstellt, aber nichts anderes ist als
unüberlegte Gedankenlosigkeit.
Der Zufall, die Gunst der Stunde taucht oft unvermutet und ungeplant auf.
Exakt geplante Abläufe entwickeln oft eine unerwartete Eigendynamik, welche zur
Optimierung des ursprünglich angestrebten Ergebnisses führen, so dass man denkt,
es wäre Zufall gewesen. Für den Zufall muss die Vorarbeit passen, denn wehe dem,
der sich auf das Motto verlässt: „Es wird schon irgendwie gehen“,
der wird zum entsprechenden Zeitpunkt mit der Badehose am Nordpol stehen.
Das Motto auf diesem Weg sollte sein: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Die wesentlichen Dinge sind für die Augen unsichtbar“. Wer dann auch noch lernt,
dass Schmetterlinge sterben, wenn man sie berührt, hat das Spiel gewonnen,
welches die Meisterschaft des Loslassen vermittelt.
Am Ende dieser Zeilen hoffe ich nun, dass sie einen
kleinen Einblick in die phantastische Welt der Zahlen bekommen haben. Vielleicht
gelingt es ihnen schon zu erkennen WO sie in diesem Leben "gelandet" sind
(bei ihrer Geburt), welches Umfeld sie sich ausgesucht haben (=Tagesdatum) und
wo sie sich Zeit ihres Lebens aufhalten werden. (Digitalsumme);
Rechnen sie die Digitalzahlen ihrer Familie durch und vergleichen
sie sie mit der Hausnummer auf ihrer Hausmauer und sie werden schnell erkennen,
wer sich in diesem Haus am Wohlsten fühlt, bzw. wer hier wohnen will oder
muss. Wenn es ihnen jetzt noch gelingt , ihren persönlichen Charakter
einzubeziehen, d. h. WIE sie sind (Namens-Energie), dann haben sie anhand
weniger Zahlen ihre wichtigsten Lebensaufgaben gefunden.
Rechnen sie ihre Namenszahl aus, eventuell auch nur den Vornamen und sollten sie
einen PKW haben, vergleichen sie das Autokennzeichen mit ihrer Namensenergie.
Vielleicht sind sie überrascht, was sie herausfinden, wie sie vorwärts kommen
wollen, über welche Zahl und stellen sie sich die Frage, ob diese mit den
eigenen ident ist.
Prüfen sie, ob ihr Umfeld passt, und versuchen sie täglich ihrer erlösten
Energie ein Stück näher zu kommen.
Sollten sie manche Beschreibungen irritieren oder ängstigen, möglicherweise auch
verärgern, versuchen sie zu erkennen, welche Möglichkeiten in ihrem Rahmen
bestehen, Dinge zu verbessern.
Und als Trost: Kein einziges Numerogramm, dass ich bis jetzt berechnet habe,
hatte nicht irgendwo eine Zahl, die eine belastende bis zu einem gewissen Grad
abgeschwächt hat. Bitte denken sie daran, dass diese hier angeführten
Berechnungen nur ein kleiner Teil der numerologischen Zahlenlehre beinhalten. Es
sind sehr wesentliche Zahlen-Energien. Doch wie schon in der Astrologie nie nur
das eigentliche Sternzeichen alleine für eine genaue Charakterdeutung verwendet
werden kann bzw. darf, ist es in der Numerologie ähnlich, auch hier wirken
viele verschiedene Zahlen, die unser Leben Tag für Tag beeinflussen.
Zu
den einzelnen Bereichen der Numerologie biete ich nähere
Informationen in Arbeitsgruppen an. Zu welchem Thema und Näheres
laufend unter „Seminare“.