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Deutsche Forscher finden beim Federvieh einen eingebauten Kompass. Küken wurde vorgegaukelt, ein roter Ball sei ihre Mutter. Je nach Richtung des künstlich erzeugten Magnetfeldes suchten die kleinen Tiere ihre "Mutter" mal hier, mal dort. Wichtig sind die Augen.
Es mag ungeordnet wirken, wenn Küken ihren Weg suchen - dem ist jedoch nicht immer so
Nicht nur Zugvögel, auch Haushühner orientieren sich am Magnetfeld der Erde. Ornithologen der Universität Frankfurt am Main fanden nach Angaben vom Dienstag heraus, dass die Hühner einen eingebauten Kompass besitzen. Offenbar habe sich der magnetische Richtungssinn bei Vögeln schon zu einem frühen Zeitpunkt der Evolution entwickelt. Den gemeinsamen Vorfahren der heutigen Vögel diente das Magnetfeld der Erde vermutlich dazu, sich in ihrem Lebensraum besser zurechtzufinden.
Vor 40 Jahren wiesen Forscher erstmals nach, dass Rotkehlchen sich beim Vogelzug nach dem Magnetfeld der Erde richten. Inzwischen wurde solch ein Kompass bei mehr als 20 Vogelarten entdeckt, wobei die überwiegende Mehrzahl zu den Singvögeln gehört, die als Zugvögel jährliche Wanderungen unternehmen.
Versuche zeigten, dass der magnetische Sensor der Hühner ganz ähnlich funktioniert wie derjenige der Rotkehlchen. Der Magnetsensor sitzt vermutlich im Auge, denn die Vögel benötigen kurzwelliges Licht, zum Beispiel blaues Licht, um sich orientieren zu können.
Bei ihren Hühner-Experimenten haben die Forscher frisch geschlüpfte Küken auf ein rotes Bällchen geprägt, das sie fortan als ihre „Mutter“ betrachteten. Sie versteckten das Bällchen hinter einem von vier Schirmen und lehrten die Küken durch Training, dass sich die „Mutter“ immer hinter dem Schirm in nördlicher Richtung befand. Um nachzuweisen, dass das Huhn diese Himmelsrichtung mit seinem magnetischen Richtungssinn aufspürt, legten die Forscher ein künstliches Magnetfeld in östlicher Richtung an. Und tatsächlich suchten die Küken das Bällchen nun hinter dem Schirm, der im Osten lag.
Deutsche Forscher finden beim Federvieh einen eingebauten Kompass. Küken wurde vorgegaukelt, ein roter Ball sei ihre Mutter. Je nach Richtung des künstlich erzeugten Magnetfeldes suchten die kleinen Tiere ihre "Mutter" mal hier, mal dort. Wichtig sind die Augen.
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Deutsche Forscher finden beim Federvieh einen eingebauten Kompass. Küken wurde vorgegaukelt, ein roter Ball sei ihre Mutter. Je nach Richtung des künstlich erzeugten Magnetfeldes suchten die kleinen Tiere ihre "Mutter" mal hier, mal dort. Wichtig sind die Augen.