Die wenigsten Gewürze haben ihre Herkunft wirklich im europäischen Raum, auch wenn sie hier in sehr großen Mengen genutzt werden.
Auch wenn in Europa eine lange Tradition des Gewürzhandels besteht, so stammen die meisten Gewürze doch aus anderen Gegenden dieser Erde, die für das Wachstum ein besseres Klima aufweisen. Hier sind vor allem der Orient und Südostasien zu nennen, die eindeutig die meisten Gewürze hervorbringen. Auch Südamerika reiht sich in die Gewürzländer ein und steuert einige wichtige Küchenzutaten zu, die man heute schmerzlich vermissen würde, wenn es nicht gäbe.
Im Orient und der Mittelmeerregion sind zum Beispiel Gewürze wie Knoblauch, Lorbeer, Anis, Oregano, Paprika und auch Basilikum zu Hause, während Südamerika vor allem für Gewürze wie Curcuma, Pfeffer und auch Muskat bekannt ist. Bekannt für Gewürze wie Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel und auch Ingwer ist natürlich auch Indien zusammen mit dem südostasiatischen Raum. Die Vanille wird oft mit dem afrikanischen Raum in Verbindung gebracht, wo auch Kardamom gedeiht.
Von den Gewürzen, die in Europa heimisch sind, kann am besten noch Majoran und Kümmel nennen, was jedoch auch nur die halbe Wahrheit darstellt. Man hat im Mittelalter auch versucht, Koriander in Europa anzubauen, was auch durchaus von Erfolg gekrönt war. Fakt dabei ist jedoch, dass die meisten Gewürze ihre Herkunft nach wie vor in vielen verschiedenen Ländern dieser Erde haben und importiert werden müssen, um so tolle und leckere Speisen zu zaubern, wie wir sie heute kennen.